Neue Lippemündung Wesel (Lippeverband) Im Winter 2006/2007 begannen die ersten Arbeiten zur Umgestaltung des Lippemündungsraumes mit dem Tagebau Lippe. Nach abgeschlossener Auskiesung wurde der Fluss im Zuge der Rekultivierung verlegt und seine Aue naturnah gestaltet. Das Entstehen eines neuen Lebensraumes vom "Tag 1" an wurde seitdem von der Biologischen Station begleitet und dokumentiert. In festgelegten Abständen wurden bis 2024 dazu Brutvögel, Rastvögel und Wintergäste, Fledermäuse, Pflanzen und Vegetation untersucht. Projektleitung: Paul Schnitzler
INTERREG-Projekt "Heideweiher an Rhein und Maas" Langfristiges Ziel des Projektes ist es, durch geeignete Naturschutzmaßnahmen den Erhaltungszustand von Heideweihern / Weichwasserseen und derer Lebensgemeinschaften links und rechts der deutsch-niederländischen Grenze zu verbessern. Hierfür wurde ein Netzwerk aus niederländischen und deutschen Experten initiiert. Im Rahmen des Projekts wurde Fachwissen ausgetauscht, wurden Daten erhoben und abgeglichen und daraus gemeinsam Maßnahmen und Handlungskonzepte entwickelt. Nähere Informationen über das Ende Februar 2022 abgeschlossene Projekt finden Sie in den folgenden Dokumenten: Download Projekt-Flyer auf Deutsch (780 KB) Download Projekt-Flyer auf Niederländisch (780 KB) Download Ausstellungs-Rollups auf Deutsch (2,6 MB) Download Ausstellungs-Rollups auf Niederländisch (2,6 MB) Projektleitung Wesel: Klaus Kretschmer
Ein Kleeblatt für Feldvögel Die Vögel der Agrarlandschaft und zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten der Feldflur sind landesweit von erheblichen Bestands- und Arealeinbußen betroffen. Im Rahmen eines vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) geförderten Projektes wurde eine Handreichung erstellt, in der wie bei einem Kleeblatt vier maßgebliche Elemente zum Erhalt der Artenvielfalt in der bäuerlichen Kulturlandschaft zusammengefügt werden: Arten - Lebensräume - Maßnahmen - Akteure. Am Anfang des Projekts stand eine mehrstufige Analyse: · Welche Arten sind betroffen? · Was braucht welche Art und wann genau? · Wo sind die Lebensräume, in denen noch Schwerpunktvorkommen sind? · Welche passenden Maßnahmen gibt es? · Welche Akteure können auf welche Weise zusammen gebracht werden? Als Ergebnis aus den Analysen der genannten vier Punkte entstand ein maßgeschneiderter Leitfaden für den Kreis Wesel, der aber auch auf andere Gebiete anwendbar ist. Download Leitfaden (1,3 MB) Download Handzettel (690 KB) Hochaufgelöste pdfs für den Druck: Download Leitfaden (30,5 MB) Download Handzettel (11,5 KB) Projektleitung Wesel: Jochen Schages
Feuersalamander und Quelljungfer im NSG Steinbach (Kreis Wesel, Ton-Stiftung-Nottenkämper) Im Naturschutzgebiet in Hünxe kommt neben der seltenen Großlibelle, der Zweigestreiften Quelljungfer, auch der Feuersalamander vor. Durch den Verlust naturnaher Fließgewässer sowie der aktuellen Gefährdung des Feuersalamanders durch einen tödlichen Hautpilz sind die Bestände beider Arten vielerorts rückläufig. In diesem Projekt werden die Arten erfasst und Maßnahmen zur Optimierung erarbeitet. Die Feuersalamander werden zudem mittels Hautabstrich auf den Pilz untersucht. Projektleitung: Johanna Kasper
Altbäume auf historischen Grünland (Landschaftsverband Rheinland) Das Projekt wurde gemeinsam von der Biologischen Station im Kreis Wesel und dem Entomologischen Verein Krefeld e.V. durchgeführt. Inhalte des Projekts sind die Erfassung und Dokumentation von Altbäumen in der Lippeaue und in der Momniederung im Kreis Wesel. Die detaillierten Aufnahmen werden hierbei im Kontext der kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum einer spezialisierten Fauna dargestellt. Das Pilotprojekt soll eine Anleitung für weitere ähnliche Arbeiten darstellen und Institutionen wie z.B. die Unteren Landschafts- und Naturschutzbehörden auf die Präsenz und den Pflege- und Erhaltungsbedarf der Altbäume aufmerksam machen. Abschließend wurde eine umfangreiche Broschüre erstellt, die Sie hier herunterladen können. Daneben finden Sie Informationen auf der KuLaDig-Seite des LVR. Projektleitung: Jochen Schages
Schutzprogramm Knoblauchkröte (Kreis Wesel und IP LIFE-Projekt) Seit Projektbeginn 2014 liefen bereits zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der vom Aussterben bedrohten Knoblauchkröte. Schwerpunkt der Schutzbemühungen ist dabei das Naturschutzgebiet Lippeaue, Lebensraum des letzten bekannten Vorkommens der Art. Hier wurden bisher vier neue Gewässer samt Sandflächen angelegt sowie drei bestehende Gewässer optimiert. Als Höhepunkt unserer Arbeit konnten 2016 und 2020 insgesamt über 3.000 Kaulquappen der Knoblauchkröte aus der Nachzuchtstation des NABU Münsterland in der Lippeaue ausgesetzt werden. Projektleitung: Johanna Kasper
Gottes Haus für Fledermaus (Naturschutzstiftung Niederrhein) Fledermäuse in Wohnungsnot - die Schaffung von Quartieren für Fledermäuse auf Kirchendächern stand anfangs im Vordergrund dieses Projekts. Bei der Umsetzung wurden kirchliche Kinder- und Jugendgruppen eingebunden. Im Verlauf der Projektjahre wurde der Begriff "Gottes Haus" etwas weiter gefasst und es konnten weitere Strukturen wie alte Bunker, Eis- oder Pumpenkeller zu Fledermausquartieren umgebaut werden. Projektleitung: Paul Schnitzler
Life-Projekt "Vogelschutzgebiet im Orsoyer Rheinbogen" Das Großprojekt lief von Oktober 2013 bis März 2018. Eine Zusammenfassung der umfangreichen Inhalte, Ziele und Maßnahmen finden Sie hier. Projektleitung: Paul Schnitzler
Life-Projekt "Bodensaure Eichenwälder mit Mooren und Heiden" Dieses Großprojekt fand statt in der Zeit von Januar 2012 bis Juni 2018. Eine Zusammenfassung der umfangreichen Inhalte, Ziele und Maßnahmen finden Sie hier. Projektleitung: Klaus Kretschmer
Biologische Station Kreis Wesel und Krefeld e.V. · Freybergweg 9 · 46483 Wesel
Tel.: 02 81 - 9 62 52 0 · Mail: info(at)bskw.de